Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rostock und Polizeiinspektion Rostock: Fußballspiel der 2. Bundesliga F.C. Hansa Rostock gegen die SG Dynamo Dresden
Carl-Hopp-Str. - 22.08.2021
Am Sonnabend, 21. August, ist um 20:30 Uhr im Ostseestadion das
Fußballspiel des F.C. Hansa Rostock gegen die SG Dynamo Dresden
angepfiffen worden. Die Mannschaften spielten vor rund 14.500
Zuschauern.
Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung vor,
während und nach der sportlichen Begegnung waren knapp 900 Beamte der
Landespolizeien Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und
Sachsen sowie 365 Kräfte der Bundespolizei Rostock und der
Bundesbereitschaftspolizei im Einsatz.
Bereits vor dem Spiel kam es gegen 17:30 Uhr im Bereich der
Gartenstadt zu körperlichen Auseinandersetzungen unterschiedlicher
Fanlager. Beim Eintreffen der Polizeikräfte hatten sich die
Personengruppen bereits voneinander getrennt und teilweise von den
Örtlichkeiten entfernt. Dennoch konnten durch die Polizei 180
Personen festgestellt werden. Im Rahmen der Identitätsfeststellung
wurden zahlreiche mitgeführte Gegenstände zum Zweck der
Schutzbewaffnung und eine Vielzahl an Pyrotechnik sichergestellt.
Ferner gelang es der Polizei auch, Beweismittel der geführten
körperlichen Auseinandersetzung festzustellen. Die polizeilichen
Ermittlungen, unter anderem wegen Landfriedensbruch, dauern an. Ein
Besuch des Spiels wurde den Personen verwehrt. Sie erhielten einen
Platzverweis und wurden durch Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet
Rostock bzw. bis zur Landesgrenze begleitet. Das schnelle Agieren der
Polizei verhinderte weitere umfangreiche Ausschreitungen.
Der avisierte heimische Fanmarsch startete gegen 19:15 Uhr mit circa
800 Personen in der
Carl-Hopp-Straße, führte über den Holbeinplatz,
die Hans-Sachs-Allee und schließlich zum Platz der Freiheit.
Die Fans der SG Dynamo Dresden reisten größtenteils individuell mit
Pkw nach Rostock. Von der Sammelstelle auf der Südseite des
Hauptbahnhofes wurden die Fans in Begleitung von Polizeikräften mit
Shuttlebussen zum Stadion gebracht.
Nach dem Spiel verließen beide Fanlager zügig den Bereich des
Stadions. Beim Rücktransfer der Gästefans zum Hauptbahnhof kam es
vereinzelt zu Steinwürfen, sodass mehrere Scheiben der eingesetzten
RSAG Busse splitterten - verletzt wurde niemand.
Neben den oben genannten Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch gab es
eine Gewahrsamnahme sowie Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung,
Beleidigung, Diebstahl und den Besitz von Betäubungsmitteln. Die
Rostocker Kriminalpolizei übernimmt bei allen Sachverhalten die
weiteren Ermittlungen.
Rückfragen zu den Bürozeiten:
Polizeiinspektion Rostock
Ellen Klaubert
Ulmenstr. 54
18057 Rostock
Telefon: 0381/4916-3040
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