Gasgeruch und verbrannter Schweinebraten in Güstrow

Wallstr. - 10.01.2015

Am 10.01.2015 bemerkte die Bewohnerin eines
Mehrfamilienhauses gegen 11:10 Uhr in der Neuen Wallstraße Gasgeruch.
Als dieser Geruch trotz intensivem Lüften nicht verflog und sich im
Haus noch eine fast 90-jährige Mieterin in ihrer Wohnung befand,
informierte sie die Polizei. Die zeitgleich zum Einsatz gebrachten
Kräfte des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr waren
wenige Minuten später am Einsatzort. Vorsorglich wurde die letzte im
Haus befindliche Mieterin evakuiert. Durch die ebenfalls informierten
Stadtwerke Güstrow wurden gemeinsam mit der Feuerwehr Messungen
vorgenommen, die zunächst auf einen Gasaustritt hinwiesen. Nach
Überprüfung sämtlicher Wohnungen konnte ein Gasaustritt eindeutig
ausgeschlossen werden. Alle Mieter konnten ihre Wohnungen wieder
betreten. Als Ursache des Geruchs werden Faulgase in einer
leerstehenden Wohnung vermutet. Diese entstehen, wenn z.B. längere
Zeit die Spülungen nicht betätigt werden.

Gegen 13:40 Uhr machte sich ein weiterer Feuerwehreinsatz in der
Verbindungschaussee 3 erforderlich, weil es dort zu einer starken
Rauchentwicklung kam. Als Ursache stellte sich ein vergessener
Schweinebraten heraus, der sich noch auf dem Herd befand. Der Mieter
der betroffenen Wohnung hielt sich zum Zeitpunkt der Feststellung
nicht in der Wohnung auf.

Detlef Uhl Polizeihauptkommissar, PHR Güstrow




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